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NEWS

Reithalle St. Moritz: Vorprojekt ausgearbeitet

Das Projekt Reithalle St. Moritz schreitet voran: Das Vorprojekt zeigt, dass sich die Kosten im vorgegebenen Rahmen bewegen. Somit steht der Ausarbeitung des Bauprojekts nichts im Weg; die Kreditvorlage soll dem Stimmvolk am 27. November 2022 unterbreitet werden.

Am 26. September 2021 hat das St. Moritzer Stimmvolk dem Kredit für die Projektierung einer Sanierung und Neunutzung der Reithalle zugestimmt. Der Gemeindevorstand ist beauftragt worden, ein Vor- sowie ein Bauprojekt ausarbeiten zu lassen und dieses dem Stimmvolk zu unterbreiten. Mit der Erarbeitung des Vorprojekts hat das Projekt nun das erste Etappenziel erreicht. Dazu sind Abklärungen zum Baugrund, zur Bausubstanz und zu den Altlasten getätigt und das Vorprojekt ausgearbeitet worden.


Reithalle soll das ganze Jahr betrieben werden
Im Zentrum der Bearbeitung steht das Betriebskonzept und die Fragestellung, ob die Reithalle das ganze Jahr betrieben werden kann. Dafür wurde eine Betriebsgruppe unter der Leitung von Christoph Bürge gebildet, ein erfahrener Kenner der Veranstaltungsszene mit Bezug zu den lokalen Events und Vereinen. Die Betriebsgruppe stellte die Bedürfnisse der St. Moritzerinnen und St. Moritzer in den Vordergrund, denn das Angebot soll leicht und breit zugänglich sein. Die 1. Augustfeier, das Jahreskonzert, Tanz- und Theateraufführungen sollen ebenso möglich sein wie Gastspiele von Künstlern oder Konzerte. Zudem sollen hauseigene Veranstaltungen, wie ein Chorfestival, Neujahrskonzerte oder Kunstausstellungen ein attraktives Ganzjahresangebot schaffen. Mit dem neuen Annexbau, dem sogenannten Werkraum mit Bistro, soll ein permanenter Treffpunkt für die Bevölkerung entstehen.

Nutzung der Räumlichkeiten geprüft
Parallel zum Betriebskonzept steht für die Projektentwicklung die bestmögliche Nutzung der Raumverhältnisse im Vordergrund. Zugänge, Fluchtwege, Nebenräume, Lagerflächen, aber auch der Werkraum mit Bistro benötigen Raum. Dazu hat das Planungsteam geprüft, welche Haustechnik und Bühnentechnik notwendig ist, wie die Räume bewirtschaftet werden können und welche Unterstützungsleistungen für einen erfolgreichen Betrieb notwendig sind. Die Umgebung der Reithalle soll auch mit der Nutzungs- und Gestaltungsstudie See abgestimmt sein. Gleichzeitig sind baurechtliche Aspekte und energetische Zielsetzungen zu berücksichtigen. Dabei hat sich gezeigt, dass die gesteckten Ziele, unter Wahrung der schützenswerten Bausubstanz, realistisch sind.
Wirtschaftliche Erwartungen an die Reithalle
Das Vorprojekt berücksichtigt auch die wirtschaftlichen Gesichtspunkte: Die Investitionen bewegen sich in dem Kostenrahmen der Projektierungsvorlage. Die Betriebskosten werden, wie für einen solchen Betrieb zu erwarten, jährliche Defizite einfahren. Diese wirtschaftlichen Verluste sind den positiven Effekten für den Tourismus, dem Mehrwert für die Bevölkerung und der Aufwertung des Seeuferbereichs gegenüberzustellen.

Nächste Schritte
Die Ausarbeitung des Bauprojekts unter Beachtung der schützenswerten Bausubstanz, aber auch der Investitions- und Betriebskosten, kann auf dieser Basis in Angriff genommen werden. Gemeindepräsident Christian Jott Jenny ist zuversichtlich: «Wir hatten mit der Machbarkeitsstudie eine gute Grundlage, die wir zu einem umfangreichen Vorprojekt entwickelt haben. Können wir das Projekt mit diesem Schwung weitervoranbringen, präsentieren wir dem Stimmvolk im November ein überzeugendes Bauprojekt. Ich bin sicher: Die Reithalle wird künftig aus dem sozialen und kulturellen Leben von St. Moritz nicht mehr wegzudenken sein».