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NEWS

Reithalle St. Moritz: Sanierungsplanung läuft

Die St. Moritzer Reithalle soll saniert und für öffentliche Zwecke zugänglich gemacht werden. Das beauftragte Planungs-Team hat nun den Projektansatz für die Sanierung weiterentwickelt. Diese Arbeiten bilden die Grundlage für die Botschaft an das Stimmvolk, das spätestens im Herbst über den Projektierungskredit entscheiden wird.

St. Moritz will seine Reithalle zu einem ganzjährigen Begegnungsort für Einheimische und Gäste sowie zu einem Zentrum für vornehmlich kulturelle Veranstaltungen aller Art entwickeln. Die Planung nimmt jetzt Gestalt an: Die im Rahmen eines Planerwahlverfahrens gewählte Arbeitsgemeinschaft Horisberger Wagen Architekten GmbH, Stehrenberger Architektur GmbH und dsp Ingenieure + Planer AG hat mit der Gemeinde in den letzten Monaten ihren Projektansatz für die Sanierung der Reithalle weiterentwickelt. Dabei sind verschiedene Nutzungsszenarien einander gegenübergestellt und die baulichen, räumlichen sowie finanziellen Folgen festgehalten worden. Das Planungs-Team wird von Spezialisten wie Haustechniker, Bauphysiker, Akustiker, Gastroplaner, Brandschutzplaner und Landschaftsarchitekten begleitet. So können schon früh alle relevanten Überlegungen in die Planung miteinbezogen werden.

Frühzeitig in den Planungsprozess integriert wurde auch die kantonale Denkmalpflege. Denn die wertvolle Substanz der Reithalle mit ihrer geschützten Hallenkonstruktion von 1910 soll weiterhin sichtbar und erhalten bleiben. Der Projektansatz des Planungs-Teams vermag diese Ansprüche zu erfüllen: Mit gezielten Eingriffen sollen Statik und Behaglichkeit verbessert, alte Qualitäten bewahrt und neue Anforderungen zeitgemäss umgesetzt werden. Bestehende und neue Bausubstanzen sollen eine Einheit bieten und bestechende Raumerlebnisse ermöglichen. Das Planungs-Team verzichtet dabei bewusst auf unterirdische Räume im Grundwasserbereich. Dafür findet die räumliche Beziehung vom Innen- zum Aussenraum und die Anbindung an den See besondere Beachtung: Der introvertierten Reithalle soll ein multifunktionaler Werk- und Kulturraum beiseitegestellt werden, der über die raumhohen Fenster den Bezug zum See und Uferbereich herstellt.

Die nun vorliegende Studie mit den Nutzungsanforderungen und den daraus resultierenden baulichen Eingriffen bildet eine umfassende Grundlage für die Botschaft an das Stimmvolk, das spätestens diesen Herbst über einen Projektierungskredit entscheiden wird. Gemeindepräsident Christian Jott Jenny schaut zuversichtlich in die Zukunft: «Die ausgearbeiteten Grundlagen überzeugen und bieten die konkrete Aussicht, dass wir bald die Reithalle ganzjährig betreiben und den unterschiedlichsten Nutzern zur Verfügung stellen können. Ich freue mich sehr darauf!»